In-Field Rekalibrierung

Die Überwachung der UV-C Strahlung ist bei den meisten Anlagen eine wesentliche Aufgabenstellung, um die Desinfektionsleistung der Wasserbehandlungsanlagen bzw. die Wirksamkeit photochemischer Prozesse sicherzustellen. Die entsprechenden UV-Sensoren werden einer intensiven UV-Bestrahlung ausgesetzt, die Alterungseffekte verursachen können. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Überprüfung und ggf. Rekalibrierung der Anlagensensoren vorgeschrieben. Gemäß ÖNORM M5873-1 wird beispielsweise eine Zertifikationszeitraum und Rekalibrierintervall von einem Jahr gefordert.

Die regelmäßige Rekalibrierung der Anlagensensoren erfordert einen beträchtlichen Aufwand, da sie üblicherweise durch den Sensorhersteller erfolgt.

Die digitalen ZED UVC-Sensoren der 2. Generation könnten vom Anlagenhersteller oder -betreiber in einem einfachen Verfahren selbst rekalibriert werden:

  • Das ZED SmartMeter - in Verbindung mit einem zertifizierten ZED Referenzsensor - führt den Benutzer durch einen automatisierten Prozess, der nur einige wenige Minuten Zeit in Anspruch nimmt
  • Sämtliche Rekalibrierungsvorgänge werden im Sensor gespeichert. Ein sensorbezogener Passwortschutz stellt sicher, dass die Rekalibrierung ausschließlich durch authorisiertes Personal erfolgt.
  • Die Rekalibrierungsfunktion kann für alle digitalen ZED UVC-Sensoren (einschließlich Digitalsensoren mit Analogausgang) freigeschaltet werden.

Die In-Field Rekalibrierung ermöglicht zeit- und kostensparende Rekalibrierzyklen. Vorgesehene Verwendung ist die Rekalibrierung durch den Anlagenhersteller im eigenen Teststand oder mithilfe einer "Kalibrierbox". Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Rekalibrierung vor Ort durch den Kundendienst oder durch den Kunden selbst.

Die Rekalibrierungsfunktion ist ein optionales Funktionselement, das für jeden Sensor bei der Fertigung freigeschaltet werden muss. Dabei wird ein kundenspezifischer Schlüssel vergeben, der Manipulationen durch Fremdzugriffe verhindert. Dieser Schlüssel wird als Passwort während des Rekalibrierungsvorgangs abgefragt.